Neuengland-Rundreise – 6. Tag
Stadtbesichtigung Boston
Die altehrwürdige Ostenküstenstadt macht einem die Besichtigung leicht – wenn man zu Fuß unterwegs ist: man folgt einfach von der U-Bahnstation „Park Street“ den roten Ziegeln des „Freedom Trails“ auf der Straße und wird so automatisch zu allen historischen Sehenswürdigkeiten der Innenstadt geleitet – einem herrlichen Mix zwischen alten Bauten und moderner Architektur. Viereinhalb Kilometer geht es so durch die Stadt – an den Imbissständen des Quincy-Market kann man sich zwischendurch mit einer Lobster-Roll oder einer Clam Chowder, der typischen Muschelsuppe, stärken. An der USS Constitution, dem ältesten US-Kriegsschiff, verzichten viele auf die letzte Station, die Aussicht vom Obelisken, und nehmen die Fähre in die Innenstadt zurück.
Von allen Hügeln Bostons steht nur noch der Beacon Hill, ein Viertel mit altenglisch anmutenden Backsteinhäusern, das man neben dem „Freedom Trail“ auch noch ganz gut erwandern kann. Alle anderen Hügel wurden abgetragen und der Boden zur Landgewinnung in die Buchten gekippt – so sind Stadtteile wie beispielsweise Back Bay entstanden.
Passionierte Segler können ihr Boot in Boston gleich vor ihrem Townhouse vertauen – und zum Feierabend Richtung Atlantik raussegeln. Oder auf dem Charles River kreuzen, der Boston von der Harvard-Stadt Cambridge trennt.
Wer nicht alles zu Fuß ablaufen möchte, der sollte sich ein Tagesticket der U-Bahn besorgen: für 12$ kann man auch die Fähre mitbenutzen. Und das U-Bahn-System – übrigens das älteste der USA – ist leicht zu durchschauen: die grüne Linie geht in die grünen Vororte, die rote nach Harvard und die blaue in den Hafen. Wer mit Wohnmobil anreist, muss auf einen genügend großen Parkplatz achten – z.B. RIverside – dort zahlt man 2 x 6$ für zwei Autoparkplätze.