Memphis
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Mit dem Wohnmobil durch die Südstaaten (7)
Memphis. Stadt am Mississippi. Wiege des Blues. Heimat des King of Rock'n'Roll. Baumwoll-Umschlagplatz, Sklavenhochburg. Stadt, in der Dr. Martin Luther King jr. ermordet wurde. 39 Jahre war er da alt, 1968.
An sein Leben und Wirken und das vieler seiner Mitstreiter erinnert das National Civil Rights Museum (Eintritt:15 $), das an das ehemalige Lorraine Motel angedockt ist, in dem King einem Attentat zum Opfer fiel. Die Geschichte der Afroamerikaner ist so detailliert aufbereitet, dass man an einem Tag gar nicht alles aufnehmen kann, was einem da an spannenden, unvorstellbaren und häufig deprimierenden Informationen in Bild, Ton und Video angeboten wird.
Kein Wunder, dass der Blues hier am Mississippi entstanden ist. Die Beale Street in Memphis - ganz ähnlich des Broadway in Nashville - gilt als Geburtsort dieser Musikrichtung. Als einer der besten Blueskneipen gilt nach wie vor B.B. Kings Blues Club.
Neben der Beale Street und der Main-Street, der Haupteinkaufsstraße, die man auch mit dem Trolleybus lang fahren kann, kann man in Memphis auch am neu angelegten Riverpark Beale Landing entlangschlendern.
Dem King of Rock'n'Roll hat man im Süden von Memphis ein Denkmal errichtet - und seine Erben - allen voran seine einzige Tochter Lisa Marie - verdienen offensichtlich famos damit. Kein Wunder, bei Eintrittspreisen von 43 - 159$! Graceland, Elvis Presleys Wohnsitz, wurde konsequent zu einem Imperium ausgebaut - mit Luxushotel (dem 2016 eröffneten Guesthouse), einem gar nicht luxuriösen Campground (44$/Nacht) und einem im März 2017 neu eröffneten Museumskomplex.