Neuengland-Rundreise – 5. Tag

Neuengland-Rundreise – 5. Tag

Von Cape Code über Plymouth nach Boston

Schönstes Sommerwetter oder menschenleere Strände? Man kann schließlich nicht alles haben! Die National Seashore auf Cape Code, mehr als 60 km lang, mit einer imposanten Dünenlandschaft, ist auch an stürmischen Tagen einen Ausflug wert. Nur eine Radltour durch die Dünen wäre da etwas beschwerlich. Akiro freut sich über einen menschenleeren Strand.

Der amerikanische Mythos: die Mayflower 

An der Ostküste der USA stolpert man bei Schritt und Tritt über ein Stückchen amerikanischer Geschichte. In Plymouth beispielsweise. Da gingen 1620 die Pilgrimfather an Land – 102 Menschen waren mit der Mayflower in England aufgebrochen, im Dezember strandeten sie im eiskalten Masssachusetts. Eigentlich wäre das wärmere Virginia weiter südlich ihr Ziel gewesen, doch ein Sturm brachte sie vom Kurs ab.

Im Dezember! 1620! Was für Klamotten hatten die an? Wir frieren schon im September bei Wind und Regen – und in Goretex. Das Frühjahr haben die meisten der Siedler nicht erlebt – sie starben an Lungenentzündung und anderen Krankheiten. Die Indianer waren es, die dem restlichen Häuflein zu Überleben half. Gedankt hat man es ihnen nicht – schon Mitte des 18. Jahhunderts gab es an der Ostküste kaum mehr Indianer.

Wohnmobile – nichts für Boston

Wer mit dem RV unterwegs ist, wird in Boston vergeblich nach einem Stellplatz suchen. Die Stadt hat zwischen Atlantik und Fluss so wenig Platz zur Ausdehnung, dass es schlicht keine Campingplätze gibt. Am besten, man bleibt also in den Vororten und fährt mit der U-Bahn in die Stadt rein. Wir entscheiden uns für Normandy Farms, den auf unserer Reise mit Abstand besten Platz – neben den Außenpools gibt es sogar einen Indoor-Pool und Sauna – das richtige für diesen stürmischen Tag. Und unser Hund freut sich über einen liebevoll angelegten Dog-Park mit Agility-Parcours.

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